Tag 67 Was wir euch nie erzählen




... wollten oder sollten aber dennoch heute tun.
Achtung, dieser Blogbericht könnte an manchen Stellen eine Spur von "zu viel Info" enthalten.

- Schonmal versucht elegant aus einem Zelt zu steigen? Entweder die Füße voraus oder der Kopf, man muss leider immer den nassen Boden berühren und wenn man es ohne fast geschafft hat, kommt man gegen das Zelt und alles ist nass

- Manchmal verfolgen uns Fliegen, vermutlich, weil wir so gut riechen. Und weil wir so langsam (den Berg rauf) fahren, können wir sie noch nicht einmal abschütteln

- Der Po ist zum Sitzen da, auch auf dem Fahrrad und da besonders wichtig, deshalb strecken wir jeden Morgen und jeden Abend unseren Hintern in die Höhe und schmieren alles ein, was Pflege braucht - sehr schön anzusehen (und dieses Zeug (Hirschtalk und/oder Linola) ist dann nicht nur am Po sondern auch im Schlafsack und hinterlässt Flecken...)

- Wie oft waschen wir wohl? Alles was wir dringend am nächsten Tag braucht, wird stinkend draußen zum Lüften gehängt oder leicht ausgewaschen. Bei warmen Wetter und Sonnenschein, also bei guten Trockenbedingungen, wurde dann meist doch eher komplett gewaschen - natürlich mit der Hand

- Schonmal festgestellt, dass Sonne und Fahrtwind die Haut austrocknet? Und so ist es wenig überraschend, dass irgendwann unsere Beine anfingen zu schuppen (und den Schlafsack voll krümelten)

- Das Magnesium-Wasser, was wir abends sehr gerne trinken, zeigt sich dann beim nächsten Toilettengang, in seiner schönen orangenen Farbe

- Wir haben außerdem festgestellt, dass es nachts doch recht kalt wird, vor allem hier im hohen Norden, sodass wir uns gerne in unseren Schlafsäcken und Tüchern verstecken

- Man könnte meinen, irgendwann hätten wir eine Routine, aber von Aufstehen bis Loskommen dauert es zwei Stunden, das ist so und nur in den wenigsten Fällen ging es schneller











Nun zum Teil, was wir heute gemacht haben. Kurz gesagt, nicht viel. Wir haben lange im Zelt gelegen, bis wir dann zu unserem Stammplatz in der Halle aufgebrochen sind. Hier wurde gerätselt, gelesen, beobachtet und diesmal der Souvenir Shop schon ein bisschen genauer unter die Lupe genommen. Zum Mittagessen ging es wieder zurück ins Zelt. Zurück im Souvenir Shop, wurden endlich eingekauft. Anschließend ging es zur Foto Session nochmal zu dem Globus, bevor wir uns im Café bei Waffel und Muffin wieder aufwärmten.
Abends spielte noch einer sehr schön auf dem Klavier, sodass wir dort noch ein bisschen lauschten. Die Sonne ist heute schon früher hinter Wolken und Nebel verschwunden, sodass kein Sonnenuntergang zu sehen ist.

Viele liebe Grüße immer noch von 71°10'21'' nördlicher Breite
Clara & Wiebke

Kommentare

  1. herzlichen Glückwunsch, viele haben an dieser Tour teilgenommen , im Trocknen
    danke euch un dem internett

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